Makroprudenzielle Strategie

Die makroprudenzielle Strategie in Liechtenstein stützt sich auf die Empfehlungen des Europäischen Ausschusses für Systemrisiken (ESRB) zu den Zwischenzielen und Instrumenten makroprudenzieller Massnahmen (ESRB/2013/1). Der ESRB empfiehlt die Erarbeitung einer makroprudenziellen Strategie, welche die makroprudenziellen Zwischenziele mit makroprudenziellen Instrumenten verknüpft. Durch die Festlegung von Zwischenzielen werden makroprudenzielle Massnahmen operationeller, transparenter und nachvollziehbar. Somit hält die Strategie wesentliche Orientierungspunkte in der Aufgabenerfüllung der makroprudenziellen Aufsicht in Liechtenstein fest, unterstützt die nationalen Entscheidungsprozesse und dient der Transparenz, Kommunikation und Rechenschaftspflicht gegenüber der Öffentlichkeit. 

Der AFMS hat in seiner ersten Sitzung am 5. Juli 2019 die makroprudenzielle Strategie in Liechtenstein diskutiert und beschlossen. Die Veröffentlichung der makroprudenziellen Strategie verbessert die Wahrnehmung der makroprudenziellen Politik und Aufsicht und optimiert die Effektivität der Entscheidungen. Gleichzeitig begünstigt die Veröffentlichung die Zielerreichung und deren Überprüfbarkeit.

Die Strategie der Makroprudenziellen Aufsicht in Liechtenstein