Medienmitteilung

Arbeitsgespräche in Berlin

Eine liechtensteinische Delegation hat am Donnerstag und Freitag mit hochrangigen Behördenvertretern und Mitgliedern des Deutschen Bundestages Gespräche zu Entwicklungen in den Finanzmärkten geführt.

Die Delegation setzte sich zusammen aus dem Botschafter S.D. Prinz Stefan von und zu Liechtenstein, der Botschaftsrätin und Stellvertreterin des Botschafters Isabel Frommelt-Gottschald, Urs Philipp Roth-Cuony, Präsident des Aufsichtsrates der FMA und Mario Gassner, Vorsitzender der Geschäftsleitung der FMA.

Mit der Beziehungspflege auf hoher Ebene soll das Wissen über den Finanzplatz Liechtenstein bei wichtigen Entscheidungsträgern gefördert und das Vertrauen in den Finanzplatz gestärkt werden. Liechtenstein hat Ende Oktober mit der Unterzeichnung des Abkommens zum automatischen Informationsaustausch mit der Europäischen Union und den positiven Resultaten des Berichts des Global Forum über Transparenz und Informationsaustausch für Steuerzwecke weitere Tatbeweise erbracht, dass das Land ein verlässlicher Partner ist. Neben der Steuerthematik und generellen Entwicklungen im Finanzmarktbereich wurden auch die Einbindung Liechtensteins in das internationale Dispositiv zur Abwehr von Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung und die Beaufsichtigung des Finanzplatzes durch die FMA diskutiert.

Es fanden insgesamt sieben Treffen statt mit hohen Vertretern des Bundeskanzleramtes, des Bundesministeriums der Finanzen und des Auswärtigen Amts sowie Bundestagsabgeordneten der CDU/CSU, der SPD und des Bündnis 90/Die Grünen.

Deutschland ist für Liechtensteins Banken, Versicherungen, Vermögensverwalter, die Fondsindustrie und den Treuhandsektor ein wichtiger Markt. Durch die Mitgliedschaft im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verfügen die liechtensteinischen Finanzmarktakteure über den direkten Marktzugang zu dem 81 Millionen Einwohner zählenden Land.

Medienmitteilung

zurück zur Übersicht