Ausschuss für Finanzmarktstabilität

Der Ausschuss für Finanzmarktstabilität (AFMS) hat in seiner 11. Sitzung am Montag, 13. Dezember 2021 die aktuelle konjunkturelle Lage erörtert und die relevanten Finanzstabilitätsrisiken – sowohl im Inland als auch auf internationaler Ebene – diskutiert. Die globale realwirtschaftliche Entwicklung wird derzeit insbesondere aufgrund erneut steigender COVID-19-Infektionszahlen mit Sorge beobachtet, zudem sind die Finanzmarktrisiken vor dem Hintergrund hoher Bewertungen an Aktien- und Anleihenmärkten, aber nachlassendem Wachstum und anhaltendem Inflationsdruck in den letzten Monaten weiter angestiegen. Der inländische Bankensektor ist bisher gut durch die COVID-19-Krise gekommen und weist ausgezeichnete Kapital- und Liquiditätsindikatoren auf. Die Finanzstabilitätsrisken in Liechtenstein werden daher weiterhin als relativ gering beurteilt. Gleichzeitig ist die Pandemie aber mit erhöhten längerfristigen Risiken verbunden, wie dies auch im kürzlich publizierten Finanzmarktstabilitätsbericht der FMA aufgezeigt wurde.

Medienmitteilung der Regierung

Information zum AFMS: Der Ausschuss für Finanzmarktstabilität ist das zentrale Gremium der makroprudenziellen Aufsicht in Liechtenstein. Seine Aufgabe besteht darin, den identifizierten Systemrisiken mit effizienten makroprudenziellen Instrumenten, Empfehlungen und Risikohinweisen entgegenzuwirken, um die Finanzmarktstabilität in Liechtenstein zu stärken. Die Mitglieder des AFMS werden vom Ministerium für Präsidiales und Finanzen sowie der FMA in den Ausschuss entsendet.

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